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Keinen Milimeter nach rechts

Mit Entsetzen reagiert die Kreis-SPD, dass ein laut Zeitungsberichten bekannter Rechtsextremer für die Liste der AfD für die kommende Kreistagswahl kandidiert.

„Als Sozialdemokraten sind wir auf dem rechten Auge wachsam, wir sehen im Rechtsextremismus eine große Gefahr für unsere freie und offene Gesellschaft.“, so Silke Engler und Andreas Siebert, Vorsitzende der Kreis-SPD. Die SPD im Landkreis Kassel stehe für ein tolerantes, weltoffenes und friedliches Zusammenleben in unserem Landkreis. Hass und Hetze verurteilen wir aufs Schärfste und werden uns dagegen mit allen Mitteln des Rechtsstaates wehren.

„Der Versuch des AfD-Vorsitzenden Florian Kohlweg sich als „Unschuldslamm“ darzustellen, ist wenig glaubhaft“, so die SPD-Politiker. Wenn er sage, die AfD-Fraktion werde niemals so jemanden wie Herrn Wenzel aufnehmen, müsse man schon nachfragen, wie sie denn dann so jemanden auf Platz 15 ihrer Liste setzen konnten.

Die Kreis-SPD hoffe sehr, dass sich der Verfassungsschutz des Falls annehme. Diese Kandidatur beweise einmal mehr, welch abstoßender brauner Sumpf bei der AfD lauere.

„Rechtes Gedankengut hat bei der SPD keine Chance, dafür stehen wir seit über 150 Jahren und sehen uns unserer Geschichte verpflichtet. Wir werden keine rechten Tendenzen dulden“, so Engler und Siebert abschließend.

Veröffentlicht: 26.01.2021

© Andreas Siebert
Datum des Ausdrucks: 22.11.2024