Mehr Transparenz in Corona-Zeiten notwendig
Nun müsse Hessen schnell Klarheit schaffen. Die Bürgerinnen und Bürger müssten transparent informiert und Verordnungen zügig erlassen werden. Hier habe es in der Vergangenheit leider gehakt. Sehr wichtig seien insbesondere Informationen für Eltern, wie es nun mit Kitas und Schulen weitergehe.
Unabhängig von dem derzeitigen Reizthema, ob genügend Impfstoff von Gesundheitsminister Spahn und der EU gekauft wurde, fordert die SPD im Landkreis Kassel mehr Transparenz von Bund und Land.
„Wir sind sehr froh, dass der Impfstart in unseren Seniorenheimen mit den mobilen Teams perfekt gelungen ist“, erklärt Manuela Strube. Dafür bedanke man sich bei allen engagierten Helferinnen und Helfern. Nun sei der Impfstoff knapp und unser in kürzester Zeit aus dem Boden gestampftes Impfzentrum komme nicht zum Einsatz. Das sei schon ärgerlich. „Wenn Gesundheitsminister Spahn jetzt auch noch erklärt, dies sei von Beginn an so geplant gewesen, dann fragen wir uns schon, warum unser Impfzentrum am 11. Dezember 2020 fertig sein musste“, kritisiert Manuela Strube. Denn dies sei ja schon ein großer Kraftakt gewesen.
„Die Prüfung, ob genug Impfdosen von BioNTech und Moderna gesichert wurden, überlassen wir anderen. Wir fordern aber die hessische Landesregierung auf, alles dafür zu tun, dass BioNTech die Impfstoffproduktion in Marburg deutlich ausweiten kann“, fordert Manuela Strube. Zudem müsse eine gleichmäßige und gerechte Verteilung des Impfstoffes in ganz Hessen sicherstellt und transparent dargestellt werden.
Veröffentlicht: 06.01.2021