SPD Kreistagsfraktion: Abstufungsdebatte um Flughafen Kassel beenden
Damit ist es nach der Auffassung der SPD dazu zu kommt, ist es zwingend erforderlich, dass die Debatte um eine Rückstufung zu einem Verkehrslandeplatz sofort beendet wird.
In der jetzigen Phase des Aufbruchs und den positiven Meldungen zum Flughafen , von einer letzten Chance und von einer möglichen Rückstufung zum Verkehrslandeplatz zu sprechen, so wie von den hessischen Grünen durch Ihren Sprecher Julian Urban gefordert, ist hier völlig fehl am Platz und für die Entwicklung des Flughafens kontraproduktiv. Wenn ein Koalitionspartner der hessischen Landesregierung als größter Anteilseigner dauerhaft Torpedos gegen den Flughafen abfeuert, wird dies weitere Interessenten abschrecken neue Angebote vom Flughafen Kassel aus anzubieten. Deshalb muss diese Rückstufungsdebatte unverzüglich beendet werden.
Wir erwarten vielmehr auch vom Land Hessen eine positive Begleitung und auch neue Ideen für die Weiterentwicklung des Flughafens. So fordern wir die am Flughafen Kassel ansässige Flüchtlingsunterkunft in andere freie Gebäude zu verlagern. Nach unserer Auffassung sollte der Flughafen Kassel auch in ein Tourismuskonzept Nordhessen einbezogen werden. Unsere Region, die durch die Märchen der Brüder Grimm bereits jetzt schon viele ausländische Besucher anzieht, könnte durch die Möglichkeit Nordhessen auch per Flugzeug aus dem Ausland zu erreichen, noch stärker gefördert werden, so Frank Nikutta.
Ulrich Meßmer betont, dass jetzt mit hoher Priorität, die Vermarktung der am neuen und alten Flughafen noch vorhandenen Gewerbeflächen weiter entwickelt werden muss. Der Flughafen ist für die wirtschaftliche Entwicklung von Calden von hoher Bedeutung, so dass nach dem positiven Signal der Stationierung einer Fluglinie, auch die Ansiedlung von Gewerbe für unsere Gemeinde und die hier lebenden Menschen stärker gefördert werden sollte.
Veröffentlicht: 01.02.2017